Die Welt in Arolsen, Bücherdieb und rote Karten - nicht nur für Bücherwürmer. Die Bestände der Hofbibliothek kann man nicht kurz zusammenfassen: Verteilt auf 5 Räume rund 40.000 Bücher, die "leben“ – bearbeitet und mitunter zerlesen von Fürst Friedrich, der mit seinem Bruder Georg um die Wette teure Bücher verschenkte.

Fürstin Christiane, die Reisebeschreibungen und naturwissenschaftliche Werke genauso liebte wie Geschichten über Vampire. Gipsköpfe antiker Philosophen, die über die Bestände wachen – nicht nur Prinz Christian verehrte die Antike. Bücher mit beeindruckenden Einbänden und noch interessanteren Inhalten: Handschriftliche Notizen über bezahlte und unbezahlte Dienstleistungen oder Untersuchungen zu Waldeck in der antiken Geschichtsschreibung.

Einzigartigkeiten wie die Klebebände als höfisches Panini-Sammelalbum, beeindruckende Abbildungen, handschriftliche Notizen der Grafen und Fürsten zu Waldeck und Pyrmont, Festschriften. Nicht zu vergessen das Ambiente mit vollen Bücherregalen bis zur Decke, großen und schweren Büchern oder kleine federleichte; oder die Kriminalgeschichte um geklaute Bücher made in Arolsen.