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Stadtumbau

Entwicklungsbereiche im Stadtumbaugebiet „Kernstadt Bad Arolsen und Helsen“  
Entwicklungsbereiche im Stadtumbaugebiet „Kernstadt Bad Arolsen und Helsen“

Die Kernstadt Bad Arolsen mit dem Stadtteil Helsen wurde im Jahr 2016 in das Programm „Stadtumbau West“ als Förderschwerpunkt aufgenommen. Im Vordergrund stehen Maßnahmen zur Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität, Beseitigung baulicher Missstände, zum Klimaschutz und Klimaanpassung und zur „Stärkung grüner und blauer Infrastruktur“ (Aufwertung von Grünflächen und Wasserläufen) sowie einem Anreiz zur energetischen Sanierung von privater Bausubstanz.

Förderprogramm

Städte und Gemeinden sollen in die Lage versetzt werden, sich an die baulichen, infrastrukturellen und klimatischen Herausforderungen von Heute und Morgen anzupassen. Ziel des Programms ist es, städtebauliche Maßnahmen zu Klimaschutz, Klimaanpassung sowie zur Anpassung an demografische und wirtschaftsstrukturelle Veränderungen in einem integrierten Ansatz zu vereinen.

In 2017 wurde dazu das sogenannte „Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept“ (ISEK) unter Mitwirkung der Bürger entwickelt, welches als wichtige Grundlagen für die künftige Stadtentwicklung gilt.
Das Förderprogramm hat eine Laufzeit von 10 Jahren, die Förderquote für Maßnahmen beträgt rund 70 %.

Umgestaltung der Thiele-Aue

An dieser Stelle möchten wir Ihnen die Präsentation der Bürgerinformationsveranstaltung am 30.06.2021 in der Stadthalle Mengeringhausen zur Verfügung stellen. In einem nächsten Schritt sollen in einem Workshop die Nutzungen im Bereich der Freizeitanlage erörtert werden. 

Lageplan Umgestaltung der Thiele-Aue 
Lageplan Umgestaltung der Thiele-Aue

Revitalisierung Brauereiareal

Das historische Gebäude des Hofbrauhauses gehört zu den ältesten Gebäuden der Stadt. Es wurde im 12. Jahrhundert lange vor der Anlage der barocken Stadt als Teil des Klosters erbaut. Schon früh wurde das Gebäude von Nonnen als Brauerei genutzt. Im Umfeld finden sich zahlreiche weitere Kulturdenkmale, die im Wesentlichen als Wohngebäude genutzt sind. Als Endpunkt der barocken Achse der Kaulbachstraße ist es von städtebaulich besonderer Bedeutung. Bis vor wenigen Jahren wurde hier noch Bier gebraut, jedoch entsprechen die Produktionsgebäude und die Anlagentechnik nicht mehr den heutigen Anforderungen an Sicherheit und Hygiene.
Ein Privatinvestor hat das gesamte Brauereiareal erworben, um das Bierbrauen an dem traditionellen Standort im Sinne einer Erlebnisgastronomie zu reaktivieren. Dazu sind der Abriss mehrerer Gebäude und Produktionsanlagen, die Neugestaltung des Freiraums, die Sanierung des Hotel- und Gastronomiebereichs sowie eines angrenzenden Kulturdenkmals vorgesehen. In einem weiteren Schritt soll der Neubau einer modernen Produktionsanlage und einiger Nebengebäude sowie die Neuordnung des Parkraums folgen. Im ersten Schritt ist zunächst der Abbruch der alten Produktions- und Lagergebäude erforderlich, damit an deren Stelle unmittelbar anschließend die Gestaltung der Freiräume, Parkflächen und der Bau von Nebengebäuden erfolgen können.

Vorbereitung im Stadtumbau, ausgelagert zu EFRE

Das Projekt ist im Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) sowie in der zugehörigen „Teilräumlichen Vertiefung Kaulbachstraße“ verankert. Aufgrund geänderter Rahmenbedingungen wurde das Projekt in den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) übergeleitet. Darin wurden zwei aufeinander aufbauende Förderanträge „Ordnungsmaßnahme“ (Abbruch) und die anschließende „Freiflächengestaltung“ ausgearbeitet und zur Förderung eingereicht, letzterer wurde zurückgezogen.

Stand April 2023: Die Abbrucharbeiten sind abgeschlossen. Im Laufe des Sommers soll zunächst ein provisorischer aber dennoch qualitätvoller Biergarten entstehen. 


Folgende Dokumente (Presseartikel) stehen zum Download zur Verfügung: 

Presseartikel WLZ 21.11.2019 - Applaus für Brauhauspäne

Presseartikel WLZ 21.11.2019 - Brauereiprojekt - Beifall und kritische Fragen 

Presseartikel WLZ 19.11.2019 - Arolser Hofbrauhaus - 2021 soll das erste Bier fließen

Presseartikel WLZ 30.01.2019 - 20 Millionen für Brautradition

Presseartikel WLZ 30.01.2019 - Magnet für den Tourismus

Presseartikel WLZ 24.12.2018 - Neues Leben in altes Brauhaus

Banner Brauerei-Standort - Brauereiareal

Anreizförderung für private Hauseigentümer

Bitte beachten: Derzeit keine Förderanträge möglich!

Mit der Anreizförderung bietet die Stadt Bad Arolsen Gebäudeeigentümern im Stadtumbaugebiet "Kernstadt Bad Arolsen und Helsen" Zuschüsse für die bauliche, energetische und barrierefreie Sanierung ihrer Objekte und des Wohnumfeldes an. Ziel ist es, Bestandsgebäude für eine längerfristige Nutzung zu ertüchtigen und damit den anstehenden Generationswechsel insbesondere bei den zahlreichen Einfamilienhäusern zu befördern, aber auch die Attraktivität bei Mehrfamilienhäusern mit kleinen Wohnungen im Sinne der Innenentwicklung zu erhöhen. 

  • Baujahr vor dem 01.11.1977 
  • Förderquote 25 % 
  • Förderhöhe max. 19.999 € 
  • Pro Objekt wird nur eine einmalige Förderung gewährt! 
  • Bereits umgesetzte oder begonnene Maßnahmen sind nicht förderfähig! 

Alle Informationen zur Anreizförderung erhalten Sie im Fachbereich Stadtentwicklung, Bauen und Immobilien der Stadt Bad Arolsen. 

Geltungsbereich Stadtumbaugebiet "Kernstadt Bad Arolsen und Helsen"
Geltungsbereich Stadtumbaugebiet "Kernstadt Bad Arolsen und Helsen"

Informationen und Grundlagen zur Anreizförderung:

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Begleitet wird das Programm durch

Wohnstadt
Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Hessen mbH

Wolfsschlucht 18
34117 Kassel

+49 561 1001-0
www.nh-projektstadt.de

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- Der Magistrat -
Große Allee 24
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